EU Entscheidung CBD 
November 2020

Nachdem die EU-Kommission zur vorläufigen Auffassung gelangt war, dass CBD ein Betäubungsmittel sei, stand mit Blick auf eine Neueinstufung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) im Dezember die Befürchtung im Raum, dass harte Zeiten mit regulatorischen Verschärfungen bevorstehen. Doch nun fällt der Europäische Gerichtshof (EuGH) ein Urteil das Branchenexperten als wegweisend betrachten. Das lässt die CBD Branche in vielen Bereichen aufatmen.

Kommentare aus der Presse zum CBD Urteil des EuGH:

Daniel Kruse, Präsident des Europäische Verbands für Industriehanf (EIHA), erklärt zu dieser zweiten aktuellen Entwicklung:

"Die Entscheidung der EU-Kommission ist für unsere Industrie wegweisend. Angesichts der Argumente, die unter anderem von der EIHA vorgetragen wurden, und des Urteils des EuGH, kommt die Kommission zu dem Schluss, dass CBD nicht als Droge betrachtet werden sollte und als Lebensmittel qualifiziert werden kann. Als Präsident der EIHA und Pionier der Hanfindustrie seit nunmehr 26 Jahren danke ich sowohl der UN als auch unserer EU-Kommission aufrichtig für diese großartigen Weihnachtsgeschenke!"

Hendrik Knopp, dessen Unternehmen nicht nur mit Lizenz des Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) medizinisches Cannabis anbaut, sondern mit der Tochtergesellschaft Aphria Wellbeing auch CBD-Produkte unter der Marke Cannrelief vertreibt erklärt dazu:

„Diese lang ersehnte Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes schafft endlich mehr Rechtssicherheit für die gesamte Lieferkette der CBD-Produzenten und dient uns als Hersteller von zuverlässigen CBD-Lifestyle Produkten als notwendige Bestätigung und schafft darüber hinaus Gewissheit für den Endkunden“

Somit ist der Verkauf in Deutschland noch nicht geregelt. Allerdings gibt diese Entscheidung die Vorlage für ein entsprechendes Tabakgesetzt wie es in einigen Ländern der EU schon vorhanden ist.